Chinas Didi investiert 1 Milliarde Dollar in seine Auto-Service-Plattform

"Aufbauend auf unserem Service für 30 Millionen Fahrer von Didi werden wir uns bemühen, eine führende One-Stop-Auto-Lösungsplattform zu entwickeln, die das höchste Vertrauen der Autofahrer gewinnen kann", sagte Kevin Chen, der Xiaoju leitet.

Die Entscheidung fällt, als Didi sich auf einen Blockbuster-Börsengang vorbereitet, der laut den mit den Plänen vertrauten Personen bereits im nächsten Jahr stattfinden könnte. Allerdings hat der chinesische Ride-Hailing-Riese noch keine Pläne für die Auflistung bestätigt.

Ein Börsengang von Didi wäre einer der größten der letzten Jahre, da das Unternehmen bei der letzten Fundraising-Runde im Jahr 2017 eine Bewertung von 56 Milliarden Dollar erhalten hat.

Letzten Monat berichteten Quellen gegenüber Reuters, dass die Autoservice-Abteilung von Didi einen Wert von 2 bis 3 Milliarden US-Dollar habe und dass es geplant sei, sie aus dem Hauptgeschäft von Didi auszukoppeln, bevor es zu einem potenziellen Börsengang käme.

Das Unternehmen begann im Jahr 2015 mit dem Angebot von Auto-Services, startete jedoch im April dieses Jahres eine Plattform, die die Services vereinheitlicht.

Didi geht davon aus, dass Xiaojus Jahresumsatz bis Ende 2018 über 90 Milliarden Yuan (13,17 Milliarden US-Dollar) betragen wird. Derzeit ist Xiaoju in 257 Städten mit rund 7.500 Partnern und Distributoren tätig.

Die Firma, die sich mit dem Ride-Hailing beschäftigt, hat auch stark in den Ausbau ihres Kerngeschäfts außerhalb ihres Heimatmarktes investiert. Seit Uber China im Jahr 2016 verlassen hat, hat Didi begonnen, in Südostasien, Brasilien, Mexiko und Australien zu arbeiten, entweder indem er in lokale Partner investiert oder seine Dienstleistungen startet.

Letzten Monat sagte Didi, dass es im Rahmen einer strategischen Partnerschaft eine Investition in Höhe von 500 Millionen US-Dollar von der US-Reisefirma Booking Holdings Inc. erhalten hat. Das Unternehmen, das sich auf das Ride-Hailing spezialisiert, wird derzeit auf rund 56 Milliarden Dollar geschätzt.

Reuters.com